Holz / Brennholz /Scheitholz
Holz wird von Menschen seit vermutlich 400.000 Jahren als Brennstoff verwendet. Und doch war in den Industrieländern im 20. Jahrhundert eine Abkehr vom Holz, hin zu bequemeren Öl- oder Gasheizungen, zu beobachten. Erst im Zuge explodierender Preise für Gas und Öl und dank der fortschreitender ökologischer Sensibilisierung rückt Holz als Brennstoff wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Denn egal ob als Scheitholz, also als klassisches Brennholz, als Hackschnitzel oder Holzpellets verbrannt, Holz hat drei unschlagbare Vorteile: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, als solcher klimaneutral und darüber hinaus ein regionales Produkt. Zudem sind moderne Holzheizungen dank modernstern Technik heute auch nicht weniger bequem als andere Heizsysteme.
Holzpellets
Holzpelletsheizungen sind sparsam und zukunftssicher -
und unter finanziellen wie ökologischen Gesichtspunkten eine
naheliegende Alternative zur "klassischen" Öl- oder Gasheizung. Denn
Pellets bestehen aus verdichteten und gepressten Holzabfällen, also aus
nachwachsendem Rohstoff. Entscheidet man sich dann noch für einen
regionalen Pelletsproduzenten, minimiert eine Pelletsheizung
Umweltbelastung auf ein absolutes Minimum - und macht Sie zugleich
unabhängig von der Öl- und Gaspreisentwicklung!
Hackschnitzel
Hackschnitzel entstehen beim Häckseln von Abfallholz. Sie finden als Rohstoff für die holzverarbeitende Industrie (z.B. bei der Herstellung von Spanplatten), für die Pilzzucht und mittlerweile zusehends auch als nachwachsender Brennstoff in Heizkraftwerken oder Hackschnitzelheizungen Verwendung. Der im Vergleich mit Holzpellets geringere Energieaufwand führt zu einer hervorragenden Ökobilanz. Moderne Hackschnitzel-Heizungsanlagen befördern die Hackschnitzel automatisiert zum Brenner, so dass eine solche Anlage auch hinsichtlich ihrer Bequemlichkeit kaum hinter einer Ölheizung zurücksteht.
Fotos: Bernadette Schilder, Thorben Wengert / pixelio.de